zondag 10 juni 2012

Bundespräsident Gauck bei Abbas zu Besuch

 
Een aardige blog uit Duitsland, maar dit zal een Bundespresident niet snel zo zeggen. Misschien wel Angela Merkel? Het is te wensen dat de Palestijnen eindelijk eens stevige kritiek krijgen van Westerse, vooral Europese, leiders. We missen nog de manier waarop de PA de vluchtelingen misbruikt in onderstaande, en hen zelfs in een Palestijnse staat geen staatsburgerschap wil geven – ze hebben immers het recht naar Israel terug te keren om daar een tweede Palestina van te maken... 
 
Opvallend is misschien ook in dit geval dat er niet verwezen wordt naar de eigen Duitse geschiedenis?
 
Wouter & Ratna

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Ungehaltene Rede auf der Stippvisite

Bundespräsident Gauck hat zum Abschluss seines Israel-Besuchs einen kurzen Abstecher nach Ramallah unternommen. Was genau er dort mit Abu Mazen besprochen hat, ist nicht bekannt. Spirit of Entebbe verrät aber gern, was Gauck dem PA-Vorsitzenden hätte sagen sollen.

 

Guten Tag, Herr Abbas!

Ehrlich gesagt, ich weiß eigentlich nicht, warum ich hierher kommen sollte. Ist wohl der Ausgewogenheit geschuldet. Aber egal, wo ich schon mal hier bin, nutze ich die Gelegenheit, um – ganz unter Freunden – ein paar kritische Punkte anzusprechen. Ich weiß, das sind Sie nicht gewohnt, weil Ihre Politik offensichtlich über jeden Zweifel erhaben ist (lacht kurz auf), aber gerade als Bürgerrechtler will ich Ihnen sagen, dass die Welt einen Staat, der auf Menschen- und Bürgerrechte pfeift, die freie Presse unterdrückt, vermeintliche Kollaborateure hinrichten lässt und Abkommen mit terroristischen Organisationen wie der Hamas schließt, nicht wirklich braucht. Bei der Gelegenheit würde ich auch gern von Ihnen wissen: Wann lassen Sie denn nun eigentlich wieder wählen? Zwei Wahlen in nahezu zwei Jahrzehnten Autonomie scheinen mir doch ein bisschen wenig. Bei uns in Deutschland ist es jedenfalls nicht üblich, einfach weiterzuregieren, wenn die Legislaturperiode abgelaufen ist.

Sollte sich da nicht schleunigst etwas ändern, werden Sie künftig nicht mehr auf unsere Hilfsgelder in zweistelliger Millionenhöhe zählen können, das darf ich Ihnen von der Frau Bundeskanzlerin ausrichten.

Und kommen Sie mir jetzt bitte nicht mit der Leidenslitanei; wenn ich mich hier in Ramallah so umschaue, kann ich das Gejammer nur als grotesk bezeichnen. Denken Sie daran, dass Sie es selbst in der Hand haben, mit Israel zu einer Einigung zu gelangen. Dazu müssen Sie sich allerdings an den Verhandlungstisch bequemen, da beißt die Maus keinen Faden ab. Das Siedlungsargument zieht nicht, egal wie man zur Siedlungsproblematik steht. Warum nicht? Weil die Israelis längst nur noch dort bauen, wo Sie nie regieren werden. Und würden sie woanders bauen und das von Ihnen beanspruchte Territorium wirklich immer kleiner werden, dann stellt sich doch erst recht die Frage, warum Sie es nicht eilig haben mit den Verhandlungen. Sie haben doch schon einmal zehn Monate Siedlungsstopp verschlafen, was ist denn das für eine Ausrede – bitte… (wegwerfende Handbewegung).

Man hat Ihnen viel zu lange viel zu viel durchgehen lassen, so sieht´s aus. Und mich ödet das mittlerweile an. Sie sind noch kein Jota von Ihren Forderungen abgewichen, da fragt man sich wirklich, was Sie unter Kompromiss verstehen. Wenn Sie es ernst meinen, dann verhandeln Sie! Und stellen meinetwegen die Israelis bloß, wenn die sich stur zeigen. Aber ich kann mir schon denken, was Ihr Problem ist.

Wirklich unerhört aber finde ich, dass Sie es wagen, ausgerechnet heute für tote Terroristen eine feierliche Gedenkfeier an Ihrem Amtssitz auszurichten.
Als aufrichtiger und glaubwürdiger Friedenspartner disqualifizieren Sie sich mit solchen Aktionen selbst. Wissen Sie, es gibt in Deutschland Leute, die sich darüber echauffieren, wenn Israel zu einem unpassenden Zeitpunkt den Bau von einigen Hundert Wohneinheiten ankündigt. Aber die Glorifizierung von Massenmördern scheint mir doch um einige Grade härter zu sein. Was soll´s, es passt zu Ihrer Praxis, Judenmörder zu ehren und Prediger im Staats-TV zum Judenmord aufrufen zu lassen. Mich widert das nur noch an. Wenn Sie nicht bald die Kurve kriegen respektive eine Drehung um 180 Grad vollziehen, dann sehe ich schwarz für Sie. Beziehungsweise für Ihr Volk, Sie selbst haben Ihre Schäfchen ja längst ins Trockene gebracht.

So, als Freund der klaren Worte musste ich das mal loswerden. Die Palästinakritik steckt ja noch in den Kinderschuhen, da will ich gern mal ein paar Denkanstöße geben.

Und jetzt gehen wir beide raus und ich sage Ihnen die Unterstützung Deutschlands beim Streben nach staatlicher Unabhängigkeit zu. Bla bla bla, Sie kennen das. Denken Sie trotzdem über das nach, was ich Ihnen gesagt habe, sonst war ich das letzte Mal hier.

Oh, mein Fahrer hupt! Gott sei Dank.

 

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